Gartenthemen im April
Jetzt geht's los...!
Es zwitschert und pfeift in unseren naturnahen Gärten, Osterglocken recken ihre Köpfe, Kirsch- und Apfelbäume erfreuen uns mit ihren opulenten Blüten; die Natur erwacht von Tag zu Tag mehr zum Leben.
Vorbei ist es nun also mit dem Winterschlaf und der Gartenruhe. Zeit also, die Gartenhandschuhe anzulegen, die Stiefel zu schnüren und sich an die Gartenarbeit zu machen.
Was steht an im April?
Säen und pflanzen im Gemüsegarten
Bevor es ans Säen und Pflanzen geht, sollte der Boden nun richtig vorbereitet werden. An warmen Tagen, wenn die Beete und Böden gut abgetrocknet und erwärmt sind, heisst es jäten und Kompost einarbeiten. Danach sind die Flächen gut gerüstet für eine Gründüngung oder die ersten Pflanzungen von Gemüse, Kräutern und Blumen.
Radieschen, Spinat, Möhren, Zwiebeln, Schnitt- und Pflücksalat, kälteverträgliche Sommerblumen wie zum Beispiel Korn- und Ringelblumen, Mohn, Tagetes, Malven und viele mehr dürfen nun gesät werden. Dabei sollte man das regelmässige Giessen - insbesondere in trockenen Perioden- nicht vergessen. Auch Kartoffeln können nun, sobald es warm und trocken genug ist, ins Freiland.
Fleissige Biene an Kirschblüte
Naturgartentipp: Viele einheimische Blumen wie Korn- und Ringelblumen, Malven etc. setzen farbenfrohe Akzente im Gemüsebeet/Hochbeet und bieten zudem vielen Insekten und wichtigen Bestäubern wie Hummeln, Bienen, Fliegen und co. wertvolle Nahrung. Denn neben einem geeigneten Unterschlupf brauchen die fleissigen Bestäuber genügend nektarreiche Pflanzen in Form von Blumen. Denn ohne Nahrungsangebot laufen auch alle gut gemeinten Projekte mit Insektenhotels ins Leere.
Hätten Sie's gewusst? Eine Hummel beispielsweise fliegt pro Tag während ca. 18 Stunden bis zu 1000!! Blüten an!
Bis zu 1000 Blüten fliegt eine Hummel pro Tag an! Dabei ist sie bis zu 18 Stunden unterwegs!
Staudengarten / Pflanzenbeete
Jetzt ist auch ein geeigneter Zeitpunkt um neue Staudenpflanzungen vorzunehmen. Zudem können bestehende Stauden jetzt durch Teilen vermehrt und verjüngt werden (z. Bsp. Schnittlauch). Dazu gräbt man die Pflanze aus, halbiert den Ballen mit einem Spaten und pflanzt diese wieder ein.
Ansaat Blumenrasen und Blumenwiese
Von April bis Anfang Juni ist zudem der richtige Zeitpunkt für die Neuanlagen von Blumenrasen und Blumenwiesen.
Naturgartentipp: Weshalb nicht anstelle eines pflegeintensiven Rasens einen farbenfrohen und lebendigen Blumenrasen anlegen?
Mit einem Blumenrasen hat man's definitiv leichter. Das Vertikutieren und Düngen und das zu viele Mähen entfallen. Und nebenbei bietet man auch hier wieder Lebensraum und Nahrung für viele Insekten (man denke nur an die Hummel mit ihren 1000 Blüten pro Tag!) und fördert so nebenbei die Biodiversität. Viele weitere spannende Infos zum Thema Biodiversität finden Sie unter der Seite der Mitmach-Aktion Mission B von SRF unter folgendem Link: www.missionb.ch
Immer parat für ein Nickerchen.. Unsere Hauskatze Van Gogh hat sich’s bei den Narzissen gemütlich gemacht
Einen konventionellen Rasen kann man übrigens mit etwas Geduld nach und nach in einen Blumenrasen umwandeln. Und das macht sich beinahe von selbst und ist ziemlich simpel. Statt regelmässigem Mähen kann man damit beginnen, nur noch 4-12 Mal in der Saison den Rasen zu mähen und so entwickelt sich langsam aber stetig Stück für Stück ein wunderbar bunter Blumenrasen.
Biodiversität fördern mit Trockenmauern
Trockenmauern aus Natursteinen. Solche imposanten Kunstwerke bieten vielen Insekten, Reptilien und auch Pflanzen einen heiss begehrten Lebensraum. Und verschönern dabei jeden Naturgarten ungemein. In eine Trockenmauer lassen sich zudem wunderbar gemütliche Sitzgelegenheiten einbauen, auf denen man an lauen Sommerabenden noch die letzten Sonnenstrahlen geniessen kann. Gerne helfen wir Ihnen dabei, Ihren naturnahen Garten zu gestalten und zu bauen!
Wunderbare Bauwerke aus Natursteinen. Trockenmauern kommen komplett ohne Mörtel und Beton aus.