Gartenarbeiten im Juni und Juli

Leben im Garten

Juhee! Es ist Sommer! Die längsten Tage des Jahres stehen vor der Tür und wir leben momentan mehr Draussen als Drinnen. Es bleibt viel Zeit um den Garten zu geniessen.

Wie wär's mit einem Bett im Grünen? Herrlich kühl bei Tropennächten. Sternenhimmel inklusive!

Wie wär's mit einem Bett im Grünen? Herrlich kühl bei Tropennächten. Sternenhimmel inklusive!

Schneiden, mähen, giessen aber vor allem; Geniessen!  

Neben dem Sommerschnitt, den regelmässigen Mäh- Einsätzen und der Arbeit im Gemüse- und Obstgarten heisst es nun vor allem; Giessen! Damit unsere Schützlinge im Garten bei den heissen Sommertemperaturen nicht verdursten, steht das regelmässige Bewässern im Vordergrund. Und damit werden auch die oft ungeliebten Schnecken ein Thema. Doch dazu später mehr.. 

Schnittlauch - Eine tolle Gewürzpflanze, die man gut blühen lassen kann zur Freude von Bienen und Schmetterlingen. Nach einem Rückschnitt nach der 1. Blüte treibt sie ein 2. Mal aus.

Schnittlauch - Eine tolle Gewürzpflanze, die man gut blühen lassen kann zur Freude von Bienen und Schmetterlingen. Nach einem Rückschnitt nach der 1. Blüte treibt sie ein 2. Mal aus.

Auch die Purpur-Witwenblume ist ein wunderschöner Gartengast. Die Blüten schweben wie kleine Ufos über den Boden und sind ebenfalls ein Magnet für Bienen und co.

Auch die Purpur-Witwenblume ist ein wunderschöner Gartengast. Die Blüten schweben wie kleine Ufos über den Boden und sind ebenfalls ein Magnet für Bienen und co.

Schneiden zum Aufblühen 

Einige Pflanzen welche bereits im Mai oder Juni blühen, können - bevor sie ganz verblüht sind-  zurückgeschnitten werden. Sie treiben nochmals aus und blühen ein zweites Mal. Dazu gehören insbesondere auch viele Kräuter wie Pfefferminze, Melisse, Salbei, Schnittlauch usw. 

Trotz des Rückschnitts können sich diese Pflanzen vermehren, denn nach der zweiten Blüte bleibt immer noch genügend Zeit um Samen zu bilden.

Im naturnahen Garten trifft man noch ab und zu Margeriten an

Im naturnahen Garten trifft man noch ab und zu Margeriten an

Mähen

Wer wert auf einen schön gepflegten Rasen legt, dem bleibt nichts anderes übrig als vor dem Geniessen des wohlverdienten Feierabends regelmässig eine Runde zu mähen. Ein Blumenrasen hingegen gibt bereits erheblich weniger zu tun. Mehr Infos zur richtigen Pflege eines Blumenrasens finden Sie in unserem letzten Blogeintrag unter dem Punkt "Pflege eines Blumenrasens". 

Giessen – aber richtig!

Giessen finde ich persönlich gar nicht so einfach. Wann ist zu viel gegossen? Wann zu wenig? Für welche Pflanze und welchen Standort brauche ich wie viel? Und was ist mit den Schnecken?

Als Faustregel gilt für sehr viele Pflanzen;  Lieber ein- bis zweimal pro Woche viel und ausgiebig giessen statt täglich nur ein wenig. Beim "auf einmal viel giessen" wird im optimalen Fall nicht nur die Oberfläche nass, sondern das Wasser versickert in der Erde und die Pflanzen dringen mit ihren Wurzeln tiefer ins Erdreich vor, da sie dort noch Wasser finden. Das Wasser verdunstet in der Tiefe nicht so schnell wie auf der Erdoberfläche. Trockenperioden können die meisten Planzen so besser überstehen und lernen zudem, in der Tiefe mit ihren Wurzeln nach Wasser zu "suchen". Mit dem richtigen "Richtig giessen" kann man seine Pflanzen also regelrecht erziehen und hat weniger Arbeit. Wichtig ist zudem, dass man direkt an der Basis der Pflanze giesst und nicht auch die Blätter netzt. Die wenigsten Pflanzen mögen "Ganzkörperduschen" und das Wasser auf den Blättern schadet ihnen in der Regel mehr als das es nützt und kann zu Verbrennungen führen.

Und dann kommen wir noch zu den lieben Schnecken... 

Eine Weinbergschnecke auf ihrem frühmorgendlichen Streifzug durch unseren naturnahen Garten

Eine Weinbergschnecke auf ihrem frühmorgendlichen Streifzug durch unseren naturnahen Garten

Ich bin tatsächlich ein grosser Fan von Schnecken. Ein Grund ist sicherlich, dass wir eine ganze Armada von wunderschönen Weinbergschnecken in allen Grössen, Formen und Farben regelmässig durch unseren Garten kriechen sehen. Dabei durchforsten sie unermüdlich unsere Gärten nach schwachen und kränkelnden Pflanzen, welche sie dann zu wertvollem Humus abbauen. Die Schnecken wären also grundsätzlich sehr wichtig  und nützlich für einen gut funktionierenden Verwertungskreislauf. Und sie dienen als wichtige Futterquelle für beispielsweise Igel. 

Und trotzdem macht es nicht immer Freude, wenn sich unsere Salatsetzlinge über Nacht in ein angeknabbertes Elend verwandelt haben. 
Die gute Nachricht; es gibt einiges was man gegen Schnecken tun kann, ohne dass man mordend und giftend durch den Garten ziehen muss. Beim Giessen fängt es an:
Naturgartentipp; Lieber Morgens giessen um Schnecken fernzuhalten. Schnecken sind nachtaktiv und finden es super, wenn die "Strasse" zu ihren Lieblings- Mitternachts-Imbissen bereits schön befeuchtet und runtergekühlt ist.

Weitere Tipps und Infos rund um Schnecken findet man unter der Seite von Pro-Igel: "Der Kampf gegen die Schnecken"  oder auf dem Bioterra Merkblatt "Schutz gegen Schnecken". 

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Was raschelt denn da? Asthaufen in meinem Garten

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Garten im Mai